Die Endspielmaschine
Es ist ein eigentümlicher Apparat. Er ist aus Leichtmetall und hat in der Ausgangsstellung die Form eines Würfels, der sich jedoch in viele andere Formen verwandeln lässt, in einen Rhombus, einen Zylinder, ein Dreieck, eine Spirale, eine Pyramide, ein Trapez, einen Kegel und unzählige weitere mögliche und denkbare Formen, auch natürlich in eine Kugel. In der Tat ist es eine Maschine zur Simulation von Endspielen aller Art, die den Aufgaben der Zukunft durchaus gerecht wird. Man stellt ihr eine Aufgabe, die sie je nach Komplexität innerhalb von dreißig bis hundert Sekunden löst, ganz egal, ob man ihr die Gestalt des Würfels belässt oder eine der vielen anderen wählt. Die Antwort erscheint dann auf einem Display, jedoch in so blasser (blassgrüner) Schrift und für eine so kurze Zeit (Sekunden), dass nur die absolut Geistesgegenwärtigen sie lesen können und auch von ihnen niemand es schafft, das Ergebnis vollständig zu entziffern, geschweige denn, im Gedächtnis zu behalten. Die Maschine liefert also die richtigen, die endgültigen und unwiderlegbaren Ergebnisse, aber wir können sie nicht verwenden, weil wir sie nicht festhalten können. Man kann dieselbe Aufgabe immer wieder stellen, und immer wiederholt sich der Vorgang: ein kurzes, schwaches Aufscheinen des Ergebnisses, und dann: fade out.
Zeit zum Üben mit DialogIQ
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Passwort: 98gmsXfj
Szenario-ID: EndSpiel